Die 11B trifft online die Autorin Nora Burgard-Arp des Romans „Wir doch nicht“

Am 26. Juni hat die Klasse 11B die Möglichkeit erhalten, die Autorin Nora Burgard-Arp des Buches „Wir doch nicht“ in einem Online-Meeting zu treffen. Der Roman beschreibt den Alltag in einer Diktatur, in der Frauen unterdrückt werden und erläutert wie eine freie Demokratie zu einem totalitären Regime werden konnte. Die Schüler*innen hatten zuvor den Roman im Deutschunterricht behandelt und konnten nun Antworten zu offenen Fragen direkt bei der Schriftstellerin finden und zudem Spannendes über ihren Alltag als Autorin erfahren. Unter anderem stellte die Klasse folgende Fragen:

Wie kam die Idee zu dem Buch?

Ursprünglich begann sie ein Gedankenexperiment, in welchem sie den aktuellen politischen Rechtsruck weiterdachte und sich eine Welt vorstellte, in der rechte Parteien die Regierung übernehmen. Anschließend kam die Idee auf, dieses spannende Thema in Form eines Romanes niederzuschreiben.

Gab es Vorbilder oder Inspirationen für den Roman?

Nicht nur die Hauptfiguren seien teilweise durch reale Personen entstanden, sondern auch manche Handlungen aus der echten Welt adaptiert, die Reden oder Propaganda der machtergreifenden Partei im Buch stammen vermehrt aus dem Wahlprogramm der AfD oder Politikern der Szene.

Wie realistisch schätzt Burgard-Arp die politische Entwicklung ein?

Auch wenn der gesellschaftliche Blick auf das Rollenbild von Mann und Frau mittlerweile anders aussieht als vor einigen Jahren, hält die Schriftstellerin das beschriebene Szenario durchaus für vorstellbar und warnt vor dessen Einfluss, unter anderem mit dem Roman.

Nach diesem netten und informativen Gespräch, das den Schüler*innen einen Blick auf die Person hinter dem Buch gegeben hat, sind diese schon ganz gespannt auf ihr nächstes Werk, welches sich allerdings noch in der Ideenphase befindet aber bestimmt nicht enttäuschen wird :)

Die 11B bedankt sich für das Gespräch.

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