Exkursion in die ehemalige Viktoriakaserne in Hamburg/Altona

Ein Bericht von Clara Gaigalat

Wir, von dem Profil „Mensch und Kultur“ (8. Klasse), haben uns dieses Schuljahr mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigt. Wir führten Selbstversuche zum Thema „Fair – gar nicht schwer“ und Supermarktrecherchen durch. Dadurch haben wir einige interessante Sachen festgestellt, z.B. wie man ohne Plastik oder ohne tierischen Produkte leben kann. Gegen Ende dieses Halbjahres fuhren wir in ein Gebäude, welches von der Fux-Genossenschaft gekauft wurde. In dieser Genossenschaft arbeiten viele selbstständige Leute, denen ein einzelnes Büro in der Innenstadt zu teuer ist. Die Genossenschaft bekam einen Kredit um das Haus zu kaufen. Diesen zahlt sie jetzt ab, indem alle Mieter des Hauses Miete zahlen, die in einen Topf geht, davon wird monatlich ein Betrag überwiesen. Angekommen in dem Gebäude machten wir eine Führung, bei der wir Filmproduzenten, einem Comiczeichner und einer Hutmacherin bei der Arbeit zusehen konnten. Danach gingen wir auf unsere Zimmer, die ebenfalls in dem Gebäude waren. Nach einer kurzen Pause gingen wir einzeln zu einem Edeka in der Nähe und kauften die noch fehlenden Zutaten ein, denn am Abend wollten wir zusammen kochen. Einige Lebensmittel konnten wir auch in der FoodCoop einkaufen, in der Lebensmittel direkt von Erzeuger verkauft wurden – aber Giotto für unseren Nachtisch gab es natürlich nicht. Später fingen wir dann an zu kochen, was sich als kleine Herausforderung darstellte, da viele Küchengeräte wie z.B. ein Mixer, eine Pfanne oder eine Waage fehlten. Besonders die 12 Becher Sahne per Hand zu schlagen, war sehr anstrengend. Nachdem wir gegessen hatten, schauten wir uns einen Film über Nachhaltigkeit an („Die grüne Lüge“). Nach dem Film gingen wir dann auf unsere Zimmer und redeten noch ein bisschen und gingen dann schlafen. Am nächsten Morgen frühstückten wir und räumten unsere Zimmer wieder leer. Kurz darauf gingen wir in eine Siebdruck Werkstatt, wo wir uns Motive bastelten, um unser eigenes T-Shirt zu drucken. Wir bildeten zwei Gruppen und designten zwei verschiedene Motive. Später, nachdem wir die T-Shirts fertig gedruckt hatten, gingen wir in einen Umsonst-Laden, der ebenfalls ein Teil der Genossenschaft war, und schauten uns das Prinzip an. Kurz vor Mittag fuhren wir mit der Bahn zurück nach Winsen.

Insgesamt hat der Ausflug allen gut gefallen.

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